Nein, wir haben keinen Hund gesucht, denn mein Mann hatte panische Angst vor Hunden, vor allem wenn diese größer als eine Katze sind.
Dann kam alles ganz anders. Unser Sohn ist geistig behindert und leidet an Epilepsie. Freunde haben uns darauf aufmerksam gemacht, dass es Hunde gibt die bei einem Anfall warnen. Was soll ich sagen, MEIN Interesse war geweckt. Ich bin mit Schildkröten, Meerschweinchen Hamstern Hunden Katzen und Pferden aufgewachsen. Also galt es nur meinen Mann zu überzeugen, dass ein Hund uns das Leben erleichtern könnte.
Bei einem Urlaub in Schleswig Holstein haben wir eine Züchterin von Labradoren kennengelernt.
So ein Zufall, gerade sind Welpen zur Welt gekommen. Aus dem Wurf von 10 Welpen kam eine schokobraune Hündin zu unserem Sohn. Das war Liebe auf den ersten Blick!
Diese Liebe ist bis heute erhalten geblieben.
Von Behindertenbegleithunden hatte ich gehört und gelesen, aber keine Ahnung wie man einen Hund ausbildet. Dann habe ich einen Trainer kennengelernt und mit diesem zusammen unsere Aska ausgebildet.
Der Grundstein war gelegt, so etwas wollte ich auch können. Hunde ausbilden, oder besser gesagt: Mensch/Hund-Teams anleiten.
Ich unterstützte zunächst im Verein den Trainer bei der Welpenspielstunde und bei der Vorbereitung der Teams zur Begleithundeprüfung.
Dann habe ich mich entschlossen meine Ausbildung zur Trainerin beim Bayerischen Landesverband für Hundesport zu machen. Diese habe ich erfolgreich zusammen mit der Zulassung nach §11 Tierschutzgesetz abgeschlossen. Zusätzlich habe ich den Fachtrainerschein für die Hundesportart Rally Obedience erworben. In dieser Sportart bin ich selbst erfolgreich unterwegs.